AMD Ryzen 5 oder doch lieber Intel Core i5?

 

Nachdem AMD in den letzten Jahren gegenüber Mitbewerber Intel oft den kürzeren gezogen hat, macht der Hersteller nun seit ein paar Wochen durch seine neuen Ryzen Prozessoren von sich reden. Zumindest auf dem Papier bieten diese nämlich ordentlich Power – und das zu einem fast unschlagbaren Preis. Muss sich Marktführer Intel nun Sorgen machen?

Für einen Leistungsvergleich haben wir uns den Core i5 7600K angeschaut – immerhin den besten und somit auch teuersten i5 Chip aus dem Hause Intel – und diesen mit dem kürzlich erschienenen Ryzen 5 1600X von AMD verglichen. Die Intel-Variante kostet derzeit knapp 250 Euro, die von AMD ist aufgrund des gerade erst erfolgten Marktstarts mit etwa 275 Euro noch ein wenig teurer. Dafür bietet sie aber sechs statt vier Kerne, die zudem noch virtuell verdoppelt werden können. Dies ist bei Intel u. a. erst bei der deutlich teureren i7 Generation möglich.

Als Testsystem kommt ein Rechner mit Windows 10 mit einer Nvidia Grafikkarte Geforce GTX 1080 zum Einsatz, damit eine Limitierung durch die GPU nahezu ausgeschlossen werden kann. Die getesteten Spiele laufen alle in den Auflösungen 1920×1080 und 2560×1440: ausgesucht haben wir uns hier „The Witcher 3“, „Watch Dogs 2“, „Battlefield 1“, „Deus Ex: Mankind Divided“, „Total War: Warhammer“ sowie zum zusätzlichen Vergleich noch das Online Casino https://de.allslotscasino.com/, bei dem Roulette, Poker und grafisch aufwändige Video Slots zum Einsatz kommen.

Die Benchmarks laufen auf ein durchaus knappes Duell zwischen AMD Ryzen 5 und Intel Core i5 hinaus. Der Intel Prozessor kann hauptsächlich bei „Deus Ex: Mankind Divided“ punkten, bei „Watch Dogs 2“ hat dagegen die CPU von AMD die Nase vorn. Beim Rest der Spiele zeigen die Messungen nur unwesentliche Unterschiede. Auffälligkeiten gibt es allerdings, sobald man von DirectX 11 zu DirectX 12 wechselt. Hier hat der Ryzen 5 Vorteile, denn er wird teilweise bis zu 20 Prozent schneller. Der Core i5 profitiert hier deutlich weniger und wird im Test nur gut fünf Prozent flotter. Wenn man davon ausgeht, dass in Zukunft Spiele noch besser mit einer höheren Anzahl an Kernen umgehen können, wird der Intel Core i5 7600K dann hauptsächlich nur noch durch seinen verhältnismäßig günstigeren Preis punkten können. Doch sollte AMD wie erwartet bald seine Verkaufspreise senken, könnte auch dieser Vorteil verpuffen.

Punkten kann Intel derzeit mit dem Stromverbrauch. Der Core i5 7600K zeigt sich recht genügsam und das komplette Testsystem kommt unter Spiellast in „Battlefield 1“ auf eine Leistungsaufnahme von 246 Watt. Das gleiche System mit AMD Ryzen 5 verbraucht 12 Watt mehr.

Als Fazit kann man sagen, dass sich Core i5 7600K und Ryzen 5 1600X in Sachen Leistung nicht all zu groß unterscheiden. Da letzterer aber aufgrund zusätzlicher Kerne und virtueller Kernverdoppelung vermutlich zukunftssicherer ist, sprechen für Intels CPU derzeit nur noch die geringfügig bessere Leistungsaufnahme sowie der Preis.